Label: Apostasy Records
Spielzeit: 51:14 Min.
Genre: Technischer Death Metal
Info: Facebook
Album kaufen: Shop
Hörprobe: Youtube
VÖ-Datum: 30. Oktober 2015
Da ich vor einiger Zeit bereits das Privileg hatte, drei der Songs von diesem Album hören zu können, war ich schon gespannt wie Nachbars Lumpi auf das komplette Album der Polen, welches Ende Oktober endlich erscheinen wird.
Sie haben sich ordentlich Zeit gelassen, das Vorgängeralbum "Immerse in infinity" ist nun auch schon sechs Jahre alt, aber die Wartezeit wird definitiv belohnt! "Atlantis" ist nämlich ein richtig gutes Teil geworden, das Anspruch und Brutalität auf ausgesprochen gekonnte Weise miteinander verbindet. Ein tolles Wechselspiel von harten Growls und klarem Gesang wird uns geboten, ebenso wie hervorragende technische Spielereien, spannende Tempowechsel und ausdrucksstarke Melodien. Und bei all diesen Elementen kommt die Brutalität des Death Metals nie zu kurz, ebenso wenig kann man das Ganze als "zu abgehoben" bezeichnen - auch als ganz normaler "Nicht-Musiker"-Fan hat man definitiv seine Freude an dem Album.
Trotzdem ist "Atlantis" kein Album zum mal eben nebenbei hören, auch mögen sich alle Feinheiten des Spiels sich beim ersten Hören noch gar nicht komplett entfalten, aber das spricht ja nur für die Komplexität und das hohe Niveau der Songs. Ein intensives Werk, eine gelungene Verbindung von Technik und Härte, im Bereich des technischen Death Metals sicherlich einer der Höhepunkte dieses Jahres!
Christian Hemmer
Tracklist:
01. Hypothelemus
02. Aqueous Ammonia
03. Ravines Of Rapture
04. Unicornis
05. The Next Generation
06. Vastitas Borealis
07. Perihelion
08. False Testimony
09. Frozen Volcano
10. Atlantis